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Zechbruder vom Balkon des 3. Stock geworfen - Anklage wegen versuchten Totschlags erhoben

Datum: 25.06.2013

Kurzbeschreibung: 

Zechbruder vom Balkon des 3. Stock geworfen - Anklage wegen versuchten Totschlags erhoben

Ulm.

Einem 34 Jahre alten Ulmer wirft die Staatsanwaltschaft Ulm versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Er räumt ein, Ende April diesen Jahres in den Abendstunden einen Bekannten, mit welchem er zuvor bereits öfters Alkohol konsumiert hat, im Streit von einem Balkon im 3. Stock eines Wohnhauses in Ulm-Wiblingen mehr als zehn Meter tief geworfen zu haben.

Der Geschädigte überlebte den Sturz wie durch ein Wunder, da er auf einer regengetränkten Rasenfläche und zudem flach auf dem Rücken aufschlug. Dennoch zog er sich ein Schädelhirntrauma zu und musste anfangs auch in ein künstliches Koma versetzt werden. Nach wenigen Tagen konnte er aber wieder aufgeweckt werden.

Die beiden Männer waren während der Tatzeit jeweils erheblich alkoholisiert. Dass ein solcher Sturz aus über zehn Metern Höhe auch tödlich enden könnte, nahm der bislang nicht vorbestrafte Angeschuldigte - so der Vorwurf der Anklagebehörde - zumindest billigend in Kauf. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

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